Dr. Friedrich Janeczke approbierte 1986 an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seine Promotion zum Thema „Chlamydia psittaci – Diagnostik bei Papageien“, während derer er Schnellmethoden (ELISA) zum Nachweis des Erregers der Papageienkrankheit (Chlamydia psittaci) aus Blutproben von Papageien sowie der Antikörper gegen diesen Erreger entwickelte, erfolgte 1988. Beide Methoden werden seitdem in der Routinediagnostik der Papageienkrankheit angewandt. Im September 1989 gründete Dr. Janeczek die Niederlassung der ersten, nur auf Papageien und Sittiche spezialisierten Tierarztpraxis in Deutschland. Bei dieser sehr engen Spezialisierung ist es bis heute geblieben.
Das Interesse an Vögeln bestand seit früher Kindheit den seinen ersten Wellensittich kam Dr. Janeczek zum 5. Geburtstag. Die Zucht von Wellensittichen begann 1969 und in den nächsten 10 Jahren wuchs die Zucht auf über 30 Paare und enthielt die damals seltenen australischen Plattschweifsittiche Mitte der 70er Jahre kamen Agaporniden und die ersten Großpapageien: Kuba-Amazonen, die ab Mitte der 80er Jahre erfolgreich gezüchtet wurden. Ab Ende der 80er Jahre Zucht von Amazonen, Kakadus und Graupapageien
Bedingt durch schwere Krankheit des Vaters wurde die Zucht von Papageien im Jahr 2000 aufgegeben.
Papageien und Bakterien: Anwendung von Antibiotika und Probiotika in Papageienhaltungen.
Papageien und ihr bakterielles Biom gehören untrennbar zusammen. Papageien können genauso wie Menschen ohne ihr bakterielles Biom nicht auf Dauer gesund leben. Daher sollten Papageienbesitzer das Biom von Ihren Vögeln schützen, pflegen und seine Bedeutung für die Gesundheit kennen.
Wenn sich unerwünschte potentiell krankmachende Bakterien auf der Haut, den Schleimhäuten oder sogar in den inneren Organen vermehren, kann es zu akuten oder chronischen Krankheiten bei Papageien und Sittichen kommen. Wie und wann kann man diese Gefahr erkennen und wie soll man reagieren, wenn es zu einer Infektion oder sogar einer Erkrankung aufgrund von bakterieller Infektion kommt? Wie kann man dieses gesundheitliche Risiko bei Papageien nach dem Motto „Vorbeugen ist besser als Heilen“ effektiv minimieren?